In dieser Folge sprechen wir wieder einmal mit David, der schon einmal bei uns zu Gast war. Er hat sich 2020 ein großes Ziel gesteckt: Ein Finish beim Ironman 70.3 in Melbourne. Das Interview mit David hatten wir kurz vor dem weltweiten Ausbruch der Coronakrise Anfang März 2020 aufgenommen – wir hoffen allerdings, dass er trotz aller Beschränkungen eine gute Vorbereitung hat. Weiterlesen
Für Schwimmer und Triathleten, die nicht nur im absoluten Hochsommer im Freien ins Wasser gehen wollen ist ein Neoprenanzug unerlässlich. Gerade für die schlechteren Schwimmer unter den Triathleten dient der Anzug dabei nicht nur als Kälteschutz, sondern ist auch ein Hilfsmittel für bessere Wasserlage und damit schnellere Schwimmzeiten.
Doch welche Neoprenanzüge sind fürs Freiwasserschwimmen eigentlich geeignet? Ab welcher Wassertemperatur braucht man einen Neoprenanzug bzw bis zu welcher Temperatur sind diese eigentlich sinnvoll oder erlaubt? Und worauf muss man beim Kauf noch so alles achten?
Auf diese und weitere Fragen findest du in diesem Beitrag Antworten.
Falls du wenig Zeit hast und nur auf der Suche nach einer Empfehlung für einen Neoprenanzug bist, dann findest du hier unsere Top 3 Anzüge für jeden Geldbeutel.
Die besten Anzüge fürs Freiwasserschwimmen
Neoprenanzüge gibt es in allen Preisklassen. Die besten und beliebtesten müssen dabei nicht unbedingt die teuersten sein. Hier ein Blick in die Bestseller von Amazon:
- - Material: aus ultra-dehnbarem Neopren, 3 mm dick.
- - Reißverschlüsse: Vier kleine Reißverschlüsse an den Armen und Beinen, um sie leicht an- oder auszuziehen im Vergleich zu anderen Neoprenanzügen.
- - Windschutzstop-Dichtung: glatte Neopren-Innenseite an Kragen, Armen und Beinen, um Ihre Haut fest zu halten und sicherzustellen, dass viel weniger Wasser ins Innere kommt.
- - Antiabrision-Kniebandage: bietet besseren Schutz für Ihr Knie.
- - Wie es uns warm macht: Es ist ein nasser Anzug, dann kommt Wasser ein, aber es wärmt uns schnell auf unserer Haut. Je enger Sie tragen, desto wärmer werden Sie im Wasser sein.
- Flexibler Neoprenanzug für das Schwimmen im Freiwasser und Freibad bei kälteren Temperaturen
- Hochwertiges Yamamoto #38 Neopren Material bietet gute Flexibilität im Schulterbereich
- 1,5 - 2.5mm dickes Neopren sorgt für Schutz vor Kälte
- Sehr hohe Sichtbarkeit durch neongrüne Farbe im Bereich der Arme
- Vielseitig einsetzbar im Freizeit- und Wettkampfsport
- SECOND SKIN FIT: Die Freiwasser Neoprenanzüge besitzen körpergeformte Schnittteile,wodurch eine einzigartige Performance Passform gewährleistet wird
- FLEX COLLAR: Einlagiger Kragen mit weichem Innenfutter und tieferem Schnitt für eine bequeme Passformangenehme Passform und die gute Sichtbarkeit überzeugt
- SPEEDFLEX NEOPRENE: Strapazierfähiges und geschmeidiges Neopren mit guten Auftriebseigenschaften
- EASY LOOP: Eine kleine Schlaufe am unteren Ende des Reißverschlusses ermöglicht es den Anzug alleine zu schließen und unsere Boje zu befestigen
- ZU SAILFISH: 2007 vom ehem. Nationalmannschaftsschwimmer und Triathlonprofi Jan Sibbersen gegründet. Weltweit führende Marke im Triathlon die alle Bedürfnisse des anspruchsvollen Triathleten abdeckt
- Hochelastische 2 mm glatte Haut mit 3 mm Flotationszone
- Super flexibel und weich: bester Tragekomfort
- Die hochelastischen Flexzonen bieten ultimative Bewegungsfreiheit
- 100 % wasserdicht: Alle Nähte sind geklebt und blindgenäht
- Spiralreißverschluss und Zugsicherheit
- Ideal Entry Level Value Driven Wetsuit; Perfect For Surfing, Diving, Paddle Sports, Lake Activities, And Beach Days
- Backzip System Provides Easy Entry And Exit With A Water Resistant Closure
- Ultra Stretch Neoprene: Incredibly Soft Premium Material Has Superior Feel, Flexibility, And Elevates Performance
- Seamless Paddle Zones's Flexible Design Utilizes Minimal Seam Placement For Comfort And Maximum Mobility
- Wind-Resistant Smoothskin Provides Extra Insulation And Protection Against The Cold
Aber nicht unbedingt muss die Amazon Liste auch repräsentativ für die besten Anzüge sein. Einige Modelle gibt es zum Beispiel gar nicht auf Amazon. Andere werden sich aufgrund des Preises eher nicht in den Bestseller Listen wiederfinden.
Preisgünstige Anzüge
Da die Freiwasssersaison meist recht kurz ist und der Preis für Neoprenanzüge recht hoch ist, schrecken vor allem viele Einsteiger von der Anschaffung ab. Gerade für den Anfang muss es aber nicht gleich das Hightechmodell sein. Einsteigermodelle-, Auslaufmodelle oder gar gebrauchte Anzüge können meist für deutlich unter 200 EUR erworben werden.
Bester, preisgünstiger Neoprenanzug für gute Schwimmer
Welches der beste Anzug ist darüber lässt sich natürlich gut streiten. Unsere Empfehlung hier basiert auf meiner (Sebastian) Erfahrung.
Als guter Schwimmer, der eine gute Wasserlage hat, war mir der Auftrieb durch den Anzug gleichgültig. Viel wichtiger war dagegen die Bewegungsfreiheit. Zudem wollte ich einen Anzug, der preisgünstig ist, da ich fast ausschließlich im Schwimmbad trainiere und den Neo wirklich nur für meine erste Langdistanz in der Schweiz benötigte. (Da ich ja normalerweise in Thailand lebe, brauche ich sonst keinen Neoprenanzug.)
Daher testete ich letztes Jahr mehrere Anzug und enschied mich letztens für den Cressi Triton. Er liegt sehr gut an, ist durch das recht dünne Neopren von nur 1.5mm sehr flexibel und daher auch im Arm und Schulterbereich sehr elastisch. Cressi ist ein Hersteller, der in der Tauchbranche sehr bekannt ist und sowohl Anzüge für Gerätetaucher, als auch Apnoetaucher herstellt. Der Triton kann also auch ganz gut fürs Schnorcheln oder Tauchen genutzt werden.
Von der Schwimmzeit denke ich, dass er ca 2-3 Sekunden pro 100 Meter ausgemacht hat. Jedenfalls konnte ich in Zürich beim IM, recht entspannt nach knapp 58 Minuten aus dem Wasser steigen.
Den Anzug kann ich daher sehr empfehlen. Zumindest, solange man den Neo nur bei Temperaturen über 20 Grad benutzt.
Neoprenanzug zum Schwimmen Herren:
- Maximale Reduktion der Oberflächenreibung
- Ultra elastisch
- Schnelltrocknend, keine Wasserabsorbotio
- Das 1,5mm Neopren Material ist, wie bei den ultra Span Tauchanzügen lang getestet
- Design in Italy
Neoprenanzug zum Schwimmen Damen:
- Maximale Reduktion der Oberflächenreibung
- Ultra elastisch
- Schnelltrocknend, keine Wasserabsorbotio
- Das 1,5mm Neopren Material ist, wie bei den ultra Span Tauchanzügen lang getestet
- Design in Italy
Bester, preisgünstiger Neoprenanzug für weniger gute Schwimmer & Triathleten
- Idealer Triathlon-Neoprenanzug in voller Länge - 5 mm Nylon um Brust und Oberschenkel - 2,5 mm Stretchmaterial an den Gelenken - 3,5 mm glattes Hautnylon auf der Rückseite
- Vollständig blinde gesperrte Nähte und glatte Haut ergonomische Einsätze für maximalen Komfort – hochwertiger flexibler Neoprenanzug bietet hohe Bewegungsfreiheit und Isolierung
- Stretch-Kragen und bequeme Anti-Reibe-Öffnungen verhindern Scheuern und Wasserspülung – vorgebogene Arme und Knie für noch besser
- Interne verstärkte Belastungspunkte – helfen bei der Haltbarkeit an kritischen Stellen – ein Muss für anstrengende Wasseraktivitäten
- Hochfeste, dehnbare Materialien – langlebiger, flexibler und praktisch wasserdichter Neoprenanzug für Leistung
Warum eigentlich mit Neoprenanzug Schwimmen
Wer noch am Anfang seiner „Karriere“ als Triathlet oder Freiwasserschwimmer steht, der mag sich vielleicht die Frage stellen, warum man überhaupt einen Neoprenanzug braucht. Dazu reicht ganz einfach der Verweis auf die durchschnittlichen Wassertemperaturen deutscher Gewässer im Jahresverlauf und ein Blick auf den Kalender mit den Veranstaltungen:)
Die etwas ausführlichere Antwort lautet, dass es bei den Wassertemperaturen im Frühjahr und teilweise auch im Sommer und den relativ langen Schwimmzeiten zumindest bei Mittel- und Langdistanz oder Seequerungen fast unabdingbar ist mit Neoprenanzug schwimmen zu gehen.
Die Temperaturen und den meisten Seen steigen nur im absoluten Hochsommer und bei lang anhaltendem guten Wetter auf 23 Grad und mehr und selbst das ist für Schwimmzeiten von über einer Stunde schon recht kalt.
Doch neben dem Kälteschutz gibt es noch eine Reihe anderer Vor- aber auch Nachteile bei der Nutzung von Neoprenanzügen.
Vorteile Neoprenanzug fürs Schwimmen
- Schutz vor Kälte
- Verbesserte Wasserlage (kein Absinken der Beine)
- Weniger Wasserwiderstand
- Schnellere Schwimmzeiten
Gerade für technisch weniger versierte Schwimmer bieten Neoprenanzüge einige Vorteile. Denn durch den erhöhten Auftrieb durch den Anzug wird die Wasserlage verbessert und Schwimmer, die sonst mit absinkenden Beinen zu kämpfen haben, schwimmen plötzlich deutlich besser. Manche Triathleten können gar ohne Neoprenanzug die Schwimmstrecken überhaupt nicht bewältigen.
Somit sind die Schwimmzeiten mit Neopren deutlich schneller als ohne.
Dies ist aber nicht nur bei schlechter Technik der Fall. Auch gute und sehr gute Schwimmer profitieren von Neoprenanzügen. Nicht unbedingt durch bessere Wasserlage, sondern eher durch das wasserabweisende Material der Anzüge, dass den Wasserwiderstand reduziert.
Insbesondere bei Modellen der oberen Preisklassen wird dabei Hightech Material verwendet, mit unterschiedlichen Neoprenstärken für maximale Bewegungsfreiheit und gleichzeitig geringerem Widerstand.
Die Zeitersparnis kann je nach Anzug, Passform und Schwimmer bei 3-10 sek/100m liegen. Auf eine Langdistanz mit 3,8km Schwimmstrecke beträgt der Zeitunterschied also durchaus einige Minuten.
Nachteile Neoprenanzug Schwimmen
Aber es gibt auch ein paar Nachteile:
- relativ hoher Preis
- schwieriges An- und Ausziehen
- gewöhnungsbedürftig im Wasser
Neoprenanzüge sind nicht ganz billig und werden meist nur wenige Male im Jahr getragen. Außer man trainiert regelmäßig bereits im Frühjahr und bis in den Herbst hinein im Freiwasser oder im Freibad, dürfte sich die Anschaffung kaum lohnen.
Auch das An- und Ausziehen ist nicht jedermanns Sache. Denn je besser ein Anzug passt, desto länger dauert es hineinzukommen. Und auch in der Wechselzone kann es ein paar Minuten dauern, bis man sich endgültig heraus gepellt hat.
Im Wasser selbst ist das Schwimmen aufgrund der Bewegungseinschränkung in den Armen auch etwas woran man sich über mehrere Einheiten gewöhnen muss.
Dennoch: die Vorteile liegen auf der Hand und wer im Freiwasser schwimmen möchte, der kommt fast nicht an einem Neoprenanzug vorbei.
Arten von Neoprenanzügen
Neoprenanzug ist nicht gleich Neoprenanzug.
Es gibt Anzüge für Taucherm die wiederum in Nass, Halbttrocken und Trockenanzüge unterteilt werden, es gibt Anzüge für Windsurfer und es gibt Anzüge fürs Schwimmen.
Dieser Unterschied ist wichtig, denn die Materialstärken und vor allem auch das verwendete Neopren varriieren doch erheblich.
Beim Schwimmen muss die Schulterpartei deutlich elastischer sein, als bei den anderen Modellen und somit ist ein Windsurfanzug fürs Schwimmen nicht geeignet. Die Tauchanzüge müssen vor allem warm halten. Bewegungsfreiheit ist nebensächlich.
Daher kommen fürs Schwimmen nur spezielle Anzüge für Schwimmer und Triathleten in Frage!
Diese sind allesamt Nassanzüge, d.h. es kann Wasser in den Anzug hineinfließen, aber bei guter Passform nur wenig wieder heraus.
Zu unterscheiden sind noch Ganzkörperanzüge, Shortys und Schulterfreie Modelle.
Für das Schwimmen in unseren Breitengrade und Einsatzzwecke sind Shorties eigentlich nicht zu gebrauchen. Für kaltes Wasser zu kalt und wenn es warm genug ist, im Normalfall aufgrund der Wettkampfregeln verboten.
Bleibt also die Wahl zwischen einem Langanzug und einem schulterfreien Neoprenanzug. Dies ist geschmackssache und abhängig davon wie gut du schwimmst und ob du bereits bei sehr kalten Temperaturen ins Wasser gehst.
Je früher im Jahr, desto dicker der Anzug, was also ärmellose Anzüge ausschließt.
Ärmellose Anzüge sind also vor allem für die Sommermonate geeignet und für gute Schwimmer, die ein Maximum an Armfreiheit möchten.
Welcher Neoprenanzug für welche Wassertemperatur
Je kälter das Wasser desto dicker sollte ein Anzug sein. Aber welcher Anzug ist für welche Temperatur geeignet?
Hier eine grobe Einschätzung:
Bei Temperaturen von über 25 Grad braucht man keinen Neoprenanzug mehr bzw sind diese sogar bei Triathlons verboten.
Bei Temperaturen von 22 bis 25 Grad ist es Geschmackssache und auch eine Frage der Dauer der Schwimmeinheiten und des eigenen Kältegefühls. Für viele Schwimmer wird wohl kaum ein Anzug benötigt werden. Oder evtl nur ein dünner mit 1,5mm oder ärmellos.
Bei Temperaturen von 17-22 Grad ist ein Anzug von 3mm Stärke ideal. Auch schulterfreie Modelle sind bei dieser Temperatur gut machbar, wenn man nicht besonders empfindlich ist. Wer kälteempfindlicher ist kann auch 5mm verwenden, wobei das schon sehr dick sein kann. Ideal wäre dann ein Anzug mit mehr Material am Rumpf und dünnerem Material an Armen und Schultern, für mehr Bewegungsfreiheit.
Bei unter 17 Grad sollten es dann vor allem für längere Einheiten schon mindestens 5mm im Rumpfbereich sein. Evtl auch mit Kopfhaube.
Bei Temperaturen von weniger als 16 Grad besteht zB bei ITU Rennen Neoprenpflicht, ab unter 15 Grad wird zudem die Schwimmstrecke begrenzt.
Wer regelmäßig in kaltem Wasser von unter 15 Grad schwimmt sollte auf jeden Fall auf einen hochwertigen, entsprechend dicken Anzug zurückgreifen, der zudem noch sehr gut passt! Auch Kopfhaube und evtl sogar Neoprensocken können dann Sinn machen.
- Warm und sicher bei Wassersportaktivitäten: Dank der einzigartigen Summshall-Nähtechnologie und dem 3mm SBR-Neopren material mit hervorragender Kälteschutzwirkung können die Neoprensocken weitgehend verhindern, dass Wasser in die neopren socken eindringt, sodass Ihre Füße während Wassersportaktivitäten immer warm bleiben.
- Anti-Slip-Sohle: Die Neoprensocken rutschfeste Sohle aus robustem Gummi mit Grip-Muster, die eine hervorragende Traktion auf nassen Oberflächen bietet. Neopren socken den Einsatz in verschiedenen Wassersportarten.
- High-Qualität-Materialien: Die Neoprensocken für damen herren hergestellt aus strapazierfähigem und flexiblem 3-mm-Neopren-Material, das Wärmeisolierung, Schutz vor Kälte und Komfort bietet. wenn es in 360 ° gefaltet ist.
- Ein Must-Have-Neoprensocken: Diese 3mm neopren socken ideal für den Einsatz in kaltem Wasser und Winterbedingungen, um Ihre Füße warm und geschützt zu halten. Mit flachen Nähten und einem eng anliegenden Schnitt, der eine perfekte Passform und Bewegungsfreiheit ermöglicaht.
- Verstellbarer Klettverschluss: Die Neoprenschuhe Einfaches An- und Ausziehen mit einem praktischen Klettverschluss-System, das eine individuelle Einstellung und sicheren Halt ermöglicht.
- 【 Halten Sie Ihre Füße sicher und warm 】Die neopren socken schützen Ihre Füße vor scharfen Felsen, Muscheln, Korallen und Quallenstichen. Reduzieren effektiv die Konvektion zwischen Wasser und kaltem Wasser in den wasserdichten Socken und halten Ihre Füße in kaltem Wasser warm.
- 【 Anpassbares Design und komfortable Konstruktion 】 Die elastischen Knöchelriemen der Neoprensocken können an jede Knöchelgröße angepasst werden, sorgen für einen festen Sitz und können das Eindringen anderer Kleinigkeiten verhindern. Flatlock-Nähte verhindern Blasenbildung und Scheuern.
- 【 Haltbare Unterseite mit rutschfestem Design 】Wir verwenden die neueste und fortschrittlichste Anti-Reiß- und verschleißfeste Technologie auf der Unterseite der Tauchsocken, während wir Silikon-Anti-Rutsch-Partikel auf der Unterseite der Neoprensocken hinzufügen.
- 【 Ideal für viele interessante Wassersportarten 】Die Sandsocken für Beachvolleyball sind in einer Auswahl von High-Cut und Low-Cut erhältlich.NeopSkin Neoprensocken passen zu mehreren Wassersportarten wie Tauchen, Surfen, Schwimmen, Schnorcheln, Jetski, Kajakfahren, Paddeln, Boarding esc.Diving Socks können im Winter auch als Bodensocken verwendet werden.
- 【 100% Zufriedenheitsgarantie 】 Wir legen großen Wert auf die Benutzererfahrung. Wenn Sie Fragen zu diesen Gimilife 3-mm-Neoprensocken haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Innerhalb von 60 Tagen ab Kaufdatum können wir Sie durch neue wasserdichte Socken ersetzen oder Ihnen den Kaufpreis zurückerstatten.
- 【All-in-One Schutz】 Schützen Sie sich vor schädlichen UV-Strahlen, Meereslebewesen und halten Sie Ihren Kopf warm mit dieser Surfmütze. Dank ihrer natürlichen Passform wird der Wasserwiderstand reduziert, so dass Sie frei im Wasser gleiten können.
- 【Flexibel und Komfortabel】 Diese Tauchmütze besteht aus hochwertigem 5MM-Neopren und bietet ein flexibles, bequemes und warmes Taucherlebnis. Sie können sich voll und ganz auf das Unterwasserabenteuer konzentrieren.
- 【Außergewöhnliche Stärke】 Mit 150% hoher Elastizität und überlegener Erholungsfähigkeit ist diese Kappe für Haltbarkeit gebaut. Durch ihr nahtloses Design gewährleistet sie Stärke, so dass Sie sicher in allen Ihren Wasseraktivitäten teilnehmen können.
- 【Vielseitige Verwendung】 Diese Neopren-Surfmütze ist perfekt für verschiedene Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln, Scuba-Diving und Schwimmen geeignet und somit ein unverzichtbares Accessoire für jeden wasserliebenden Abenteurer.
- 【Wichtiger Hinweis】 Diese Tauchhaube ist kein vollständig wasserdichtes Produkt, sondern ein Tauchausrüstungs-Zubehörteil, das zu Ihrem Taucheranzug passt. Tragen Sie es also zusammen mit Ihrem Taucheranzug für das ultimative Taucherlebnis.
- Hochwertiges SCR-Neopren mit 3 mm + 10 % importiertem Nylon, umweltfreundlich und hochelastisch mit einer langen Lebensdauer; hervorragende thermische Isolierung gegen UV-Strahlung und Schutz vor Kälte unter Wasser.
- Verklebte Blindstichnaht, ist wasserbeständiger als Flatlocknaht, da sie das Material vor dem Aufnähen zusammengeklebt hat. Die Nähte in der Stirn und dem Kinn wurden verknotet, langlebig; die Gesichtsversiegelung kann selbst zugeschnitten werden, um genau die einzigartigen Gesichtskonturen anzupassen.
- Neoprene Mütze mit durchgehendem Belüftungssystem mit Halsausschnitt ermöglicht die Luftzufuhr von oben aus der Haube, ohne den Austausch von Wasser zu erleichtern. Der einseitig klebende Schwamm auf der Vorderseite macht die Neoprenanzug-Kapuze bequemer zum Gesicht.
- Speziell für Strand, Scuba, Tauchen, Surfen, Schnorcheln, Paddeln, Kajakfahren, Kanufahren und andere Wassersportarten oder Outdoor-Aktivitäten.
- Um Ihre volle Zufriedenheit zu gewährleisten, Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie keine Frage haben und wir finden die richtige Lösung für Sie.
- Hochwertiges Material: 2,5 mm dickes Neopren für hohe Qualität und Schutz
- Vollständig verstellbar: Klettverschluss für eine faire und bequeme Passform für alle Kopfformen und -größen.
- Extra Wärme: Lässt sich einfach über einer Badekappe tragen und bietet so eine zusätzliche Schicht, wenn das Wasser kalt wird
Worauf achen beim Kauf eines Neoprenanzugs fürs Schwimmen
Einige der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Neoprenanzugs:
- Gute Passform (eng anliegend, kaum Wasserdurchfluss)
- Richtige Stärke für übliche Wassertemperatur
- Auftrieb für schlechtere Schwimmer
- Bewegungsfreiheit im Schulterbereich
Dies sind einige der wichtigsten Punkte.
Idealweise werden Neoprenanzüge bei einem Testschwimmen anprobiert und auch damit geschwommen. Nur so lässt sich wirklich sagen ob der Anzug auch im Wasser passt und wie er sich anfühlt.
Testschwimmen bieten viele Triathlonshops an. Sehr beliebt sind auch die Testschwimmen, die der deutsche Hersteller Sailfish regelmäßig veranstaltet.
Tipp für Anfänger: Anzug leihen statt kaufen
Übrigens, eine gute Alternative zum Kauf ist für ein einmaliges Event das Ausleihen! ZB bei Orca oder Sailfish können hochwertige Anzüge für ein Rennwochenende ausgeliehen werden. Dies gibt dann auch die Möglichkeit einmal einen hochpreisigen Anzug unter Wettkampfbedingungen zu testen ohne gleich kaufen zu müssen.
Am 1. April 2020 war es tatsächlich so weit, und geneigte Athlet*innen konnten sich erstmals für Ironman VR1 anmelden. Ich persönlich hatte die Ankündigung von Ironman, welche vor allem durch die sozialen Medien verbreitet wurde, für einen verfrühten Aprilscherz gehalten. Doch je mehr Berichte ich über die schöne neue virtuelle Ironman-Welt las, desto mehr verfestigte sich die Vermutung, dass virtuelle Triathlonrennen schon bald zur Realität gehören würden. Weiterlesen
Faszienrollen kommen immer häufiger zum Einsatz, um muskuläre Verspannungen zu lösen und die Regeneration des Gewebes gerade nach harten Trainingseinheiten zu fördern. Dabei gibt es neben der „Blackroll“ noch andere Modelle und Anbieter, und für jeden Sportler / jede Sportlerin gibt es eine große Auswahl an Faszienrollen für die Selbstmassage daheim oder auch unterwegs. Weiterlesen
Das erste große Rennen des Jahres war für mich der Ironman 70.3. Thailand in Bangsaen, etwa 1h südöstlich von Thailand. Es war der erste richtige Formtest auf dem Weg zu meiner erhofften Sub10 in Roth und gleichzeitig auch mein erster IM 70.3. Ja, ich habe tatsächlich erst einen vollen Ironman (Zürich in 2019) gefinished bevor ich mich an die halbe Distanz gewagt habe 🙂
Direkt vorab kann ich sagen, dass das Rennen sehr zufriendstellend verlaufen ist und ich mit meiner Leistung in allen Disziplinen und auch der Gesamtzeit sehr, sehr zufrieden bin.
Aber dazu später mehr.
Alle Infos rund um den Ironman 70.3 Bangsaen (Thailand)
Vorab ein paar Infos rund um das Rennen selbst. Denn der Ironman 70.3 in Thailand zieht inzwischen auch immer mehr Athleten aus den deutschsprachigen Ländern an und vielleicht sind die folgenden Infos ja für dich von Interesse, wenn du selbst mit dem Gedanken spielst 2021 dort an den Start zu gehen.
Ironman 70.3 Bangsaen – Lage, Anreise, Unterkunft
Bangsaen ist eine Küstenstadt etwa 100km südöstlich von Bangkok und bei Thais aus der Hauptstadt als Wochenendziel sehr beliebt. Es ist der erste schöne Strand von Bangkok aus und auch nach Pattaya, einem international weitaus bekannteren (und berüchtigteren) Urlaubsziel, ist es nicht mehr allzuweit von hier.
Der Strand ist etwa 2,5km lang und in weiten Teilen fast vollständig mit Liegestühlen und Sonnenschirmen verdeckt. Entlang der Strandpromenade verkaufen unzählige Stände Essen. Dies ist auch der Hauptgrund für thailändische Besucher hierhin zu kommen. Sie mögen eigentlich weder Strand noch Sonne, und Schwimmen können auch die wenigsten, aber fürs Essen sind sie immer zu haben 🙂
Dank des regen Thaitourismus gibt es auch in der Stadt keinen Mangel an Unterkünften und auch die Anreise aus Bangkok ist recht einfach.
Anreise
Die Anreise nach Bangsaen erfolgt für die meisten Athleten über Bangkok. Auch ich bin aus Phuket mit dem Flugzeug nach Bangkok geflogen und habe mir dann ein Taxi nach Bangsaen genommen. Der Veranstalter bot zwar einen Shuttleservice an, der war aber nur zu bestimmten Zeiten verfügbar, die nicht mit meiner Ankunftszeit zusammenpassten und zudem noch fast doppelt so teuer als ein Taxi.
Flüge nach Bangkok gibt es aus der ganzen Welt. Wichtig zu wissen ist aber, dass es in Bangkok zwei Flughäfen gibt:
Suvarnabhumi Airport – im Süden von Bangkok
Don Muang Airport – im Norden von Bangkok
Für die Weiterreise nach Bangsaen ist der Suvarnabhumi Airport der besser geeignete. Von hier ist man in einer Stunde in Bangsaen, vom Don Mueang sind es eher 90 Minuten, zudem ist die Taxifahrt etwas teuer, wobei das bei den Gesamtkosten für die Teilnahme an einem IM70.3 wohl eher nebensächlich sein sollte.
Die meisten internationalen Flüge, mit Ausnahme der LowCost Airlines wie AirAsia, landen aber ohnehin am Suvarnabhumi Airport. Dennoch bei Flugbuchung darauf achten an welchem Airport ihr landet.
Von Bangkok nach Bangsaen
Vom Airport aus gibt es folgende Möglichkeiten nach Bangsaen zu kommen:
- offizieller Shuttle
- Airport Limousine
- Metertaxi
- Mietwagen
Der offizielle Shuttle wird vom Rennveranstalter angeboten und kostete dieses Jahr 1800 Baht einfach. Fahrradmitnahme inklusive. Allerdings gab es nur 3 Abfahrten pro Tag am Donnerstag bis Samstag vor dem Rennen und keine davon passte für mich. Daher am besten vorher anfragen. Anfragen via Facebook. Die offizielle Email Adresse des Veranstalters auf der Ironman Webseite funktioniert nicht.
Airport Limousinen können direkt am Flughafen in der Ankunftshalle gebucht werden. Es handelt sich dabei um moderne, komfortable Fahrzeuge, wie Toyota Camry oder ein Isuzu SUV. Preise sind dabei vorab festgelegt und liegen bei 2-2500 Baht pro Fahrzeug, einfach.
Metertaxis gibt es in Bangkok ebenfalls, einfach der Beschilderung am Flughafen folgen. Die normalen Taxen sind dabei nicht groß genug, um eine Fahrradbox mitzunehmen, speziell weil die offiziellen Taxis in Bangkok alle mit LPG (Gas) fahren und der Speicher dafür im Kofferraum ist. Da passt dann sonst nicht mehr viel rein. Besser also direkt ein Großraumtaxi nehmen. Ist etwas teurer, aber das Rad passt auch sicher rein.
Vom Suvarnabhumi Airport betragen die Kosten bis zum Heritage Hotel in Bangsaen (dem offiziellen Rennhotel, direkt neben der Raceexpo) für ein Metertaxi rund 600 Baht, zzgl 50 Baht Flughafengebühr und etwa 100 Baht Tollway Fees für die Autobahn. Also max 1000 Baht.
Aufpassen: es gibt diverse Scams, wie überzogene Festpreise verlangen, das Meter nicht einschalten oder mit einem Handtuch verdecken (so bei mir geschehen, allerdings spreche ich fließend Thai und lebe seit 15 Jahren im Land, daher nicht mit mir 😀 )
Ein Mietwagen könnte ebenfalls eine gute Idee sein, gerade wenn man nicht im Heritage Hotel oder The Tide Resort direkt neben dem Rennstart untergebracht ist, oder noch ein wenig die Umgebung erkunden möchte.
Mietwagen gibt es direkt am Flughafen, im Normalfall auch ohne Vorausbuchung. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann kannst du auch z.B. über Billiger-Mietwagen.de oder ähnliche Anbieter vorab buchen.
Preise beginnen bei 1200 Baht pro Tag, wobei du mit Radtransport natürlich eher ein größeres Fahrzeug benötigst, das dann entsprechend mehr kostet. Berücksichtigt man aber die Taxikosten so macht ein Mietwagen preislich sogar fast mehr Sinn, vor allem wenn du auch vor Ort flexibel sein willst.
Unterkünfte in Bangsaen
Da Bangsaen bei Thais durchaus ein beliebtes Wochenendziel ist gibt es dort keinen Mangel an Unterkünften. Die beiden besten Optionen sind das Heritage Hotel und direkt daneben das The Tide Resort.
Das Heritage Hotel ist das offizielle Rennhotel, auch die Expo, Check-in und Racebriefing finden hier statt. Zum Start sind es nur ein paar Meter. Etwa 300 Meter enftfernt ist das The Tide Resort, das somit eine sehr gute Alternative ist. Sollten beide voll sein oder du etwas anderes bevorzugen, dann gibt es im Umkreis von ein paar Kilometern jede Menge andere Unterkünfte diverser Preisklassen.
Ich bin für Hotelbuchungen in Thailand ein großer Fan von Agoda. Hier bekommst du meist sehr gute Deals.
PreRace – Expo, Briefing, Check-In, Pasta Party
Die Expo, das Racebriefing und das Abholen der Startunterlagen fanden alle im Heritage Hotel statt. Das Abholen der Unterlagen war recht schnell und gut organsiert. Keine langen Schlangen und nach weniger als 5 Minuten war ich fertig.
Nach dem Abholen ging es erstmal wieder ins Hotel zurück um das Rad fertig zu machen. Dabei der Schock! Ich hatte meine Favero Assioma Powermeter vor Abflug per App in den Travelmodus gesetzt, weil ich dieses Feature mal ausprobieren wollte. Dummerweise lässt sich der Travelmodus aber nur mit Ladegerät wieder einschalten. Das aber war in Phuket geblieben, weil ich die Pedale erst vor dem Abflug voll aufgeladen hatte.
Dank eines Facebook Aufrufs in allen mir bekannten Thai Rad- und Triathlon Gruppen und bei befreundeten Triathleten und Coaches in ganz Thailand konnte ich innerhalb von 10 Minuten einen Athleten finden, der mir sein Ladegerät leihen wollte. Und kurz darauf konnte ich meine Pedale wieder einschalten. Das war mal ein super Beispiel, dass soziale Netzwerke auch positiven Nutzen haben können.
Mit dem einsatzfertigen Rad fuhr ich wieder zurück zum Rennstart, hörte mir das Racebriefing an, (es sollte auf dem Rad sehr windig werden, aber dafür hätte man die Hügel aus der Laufstrecke entfernt.) und begab mich danach zum Bike Check-In.
Anders als zB beim Ironman in Zürich wurden in Bangsaen keine Wechselbeutel abgegeben und es musste auch kein Helm beim Check-In getragen werden. Nach ein paar Minuten Wartezeit machte ich mich in der sehr langen Wechselzone auf die Suche nach meinem Platz, stellte mein Rad ab, merkte mir den Platz und wollte wieder nach draußen.
Allerdings wurden am Ausgang der Wechselzone die Timing Chips, sowie Gutscheine für die Pastaparty ausgegeben. Dadurch gab es eine lange Schlange und es dauerte fast eine Stunde, um die Wechselzone wieder verlassen zu können! Das war eher schlecht organisiert und ich freute mich auf das Abendessen.
Leider war die Pastaparty ebenfalls eher dürftig. Es gab einen Gutschein für eine Flasche Wasser und zwei Gutscheine für je einen Teller Pasta oder Reis. Nur waren bis ich aus der Wechselzone kam bereits bis auf zwei Stände alle komplett leer gefuttert.
Und bis ich an die Reihe kam, gab es noch einen Miniteller Pad Thai und für die nach mir gar nichts mehr!
Dabei hatten die Veranstalter eine schöne Lounge Area mit Liegestühlen und Livemusik aufgebaut, in der es sich wirklich gut aushalten ließ. Zum Essen musste man aber auf die zahlreichen Verkaufsstände ausweichen.
Naja, es gibt schlimmeres. Aber das sollte eigentlich bei einer Veranstaltung für die man mehrere hundert Dollar bezahlt nicht sein.
Ich machte mich also auf den Nachhauseweg und nahm mir noch einige Banana Cupcakes vom 7Eleven mit. Mein GoTo Frühstück vor jedem Rennen. Hat ausreichend Kalorien und liegt nicht schwer im Magen. Nur zu empfehlen.
Im Hotel packte ich noch meine Tasche für die Wechselzone und mischte mir meine Rennverpflegung, dann ging es recht früh ins Bett.
Der Renntag
Am Morgen des Rennens klingelte der Wecker um 4 Uhr, kurze Dusche, zwei Bananacupcakes und um 4:45 Uhr Abfahrt Richtung Rennstart. Hier auch nochmals der Dank an Malte und seine Freunding Maprang (die ihre erste Mitteldistanz machte), der mich über das gesamte Wochenende chauffierte.
Nachdem die Wechselzone vorbereitet war und etwas Aufwärmen ging es auch schon zum Schwimmstart. Glücklicherweise konnte man sich neben dem Schwimmstart noch ein wenig Einschwimmen, denn ich mag es gar nicht ohne Einschwimmen ins Rennen zu starten.
Schwimmen
Beim Schwimmen gab es einen Wellenstart nach Zielzeit innerhalb derer alle 3 Sekunden 5 Athleten ins Wasser gelassen wurden. Das sollte das Teilnehmerfeld von rund 1500 Athleten entzerren.
Ich war in der ersten Startgruppe für Schwimmer, die 1:30/100m oder schneller als Pace angegeben hatten. Außer mir waren noch sehr viele andere schnelle Schwimmer, deutlich mehr als es die durchschnittlichen Schwimmzeiten bei den meisten IMs vermuten lassen würden:) Aber so ist das ja immer.
Das Schwimmen war recht ereignislos, ein bisschen Gedrängel auf den ersten 500 Metern, danach zog es sich eine Zeitlang dahin und ich fand nicht so recht meinen Rhythmus, wollte mich aber auch nicht mehr quälen. Auf den letzten 500 Metern war ich froh, dass es bald vorbei sein würde, fand plötzlich mein Wassergefühl und Rhythmus wieder und machte noch ein paar Plätze gut.
Am Ende standen 29 Minuten auf der Uhr. Nicht meine beste Schwimmleistung und auch nicht das was ich erwartet hatte, aber ganz ok.
Rad
Anders als sonst hatte ich diesmal keine Triathlonschuhe angezogen, sondern meine Radschuhe, diese passen einfach besser und sind für die längeren Strecken angenehmer zu tragen.
Die Schuhe zog ich mir bereits in der Wechselzone an, anstelle wie sonst auf dem Rad. Ist zwar beim Wechsel etwas langsamer, aber dafür braucht man keine Angst vor Stürzen haben, wenn man während der Fahrt an den Schuhen rumfummelt. Bei dem starken Wind die sichere Wahl.
Auf den Radteil war ich sehr gespannt. Dort habe ich noch am allermeisten Entwicklungspotential und in den vergangenen Wochen intensiv gearbeitet.
Vorgenommen hatte ich mir um die 190 Watt zu fahren, was ca 2,65W/kg entspricht und die gleiche Leistung, die ich beim Laguna Phuket Triathlon über 50km gefahren bin. Diesmal also über 90km und mit doppelt so langem Lauf zum Abschluss. Wenn das so klappte und ich noch gut laufen können sollte, so wäre der Fortschritt auf jeden Fall messbar.
Die Radstrecke führte aus Bangsaen über abgesperrte Highways zu einem großen Stausee, drum herum und wieder zurück. Die Strecke ist normalerweise recht schnell, hat aber auch um die 500 Höhenmeter, die aber sehr rollend sind. Nichts wirklich steiles dabei.
Die größte Herausforderung war der Wind.
Sturmböen, die plötzlich und von allen Seiten kamen bliesen uns ganz schön herum. Wer mit Scheibe oder tiefen Laufrädern unterwegs war musste immer auf der Hut sein nicht von der Strecke geblasen zu werden. Stellenweise traute ich mich nicht einmal zu trinken, aus Angst beim einhändigen Fahren von einer Böe erwischt zu werden.
Für mehrere Kilometer kam der Wind von vorne, so dass in der Ebene selbst bei deutlicher Überziehung meiner Wattgrenzen keine 25km/h möglich waren.

Hier ganz gut zu sehen, wenn auf ebener Strecke keiner in Aero Bars fährt 😉
Also nicht ganz einfach.
Nach etwa 30km waren wir zumindest für die nächsten 30km erstmal wieder aus dem Wind heraus und es lief wie am Schnürchen.
Auf dem Rückweg gab es dann nochmals ein paar Stellen mit zwei, drei Kilometern starkem Wind, aber insgesamt war es deutlich angenehmer zu fahren.
Ich hatte mich stark an meine Wattvorgaben gehalten und nur vereinzelt überzogen. Dies hatte zur Folge, dass ich auf dem Rückweg noch einige Athleten einsammeln konnte, die mich Kilometer vorher überholt hatten. Die letzten 5km flog ich förmlich ins Ziel.
Anhand von Strava konnte ich sehen, dass ich auf den ersten 60km bei fast allen Segmenten um die Platz 60 des Tages war. Auf den letzten 30km dagegen bei fast allen Segmente in den Top10 des Tages, noch vor den stärksten Agegroupern, die mich sonst massiv abhängen.
Meine Renneinteilung und Verpflegungsstrategie gingen diesmal fantastisch auf.
Nach 2h31 war ich wieder in der Wechselzone. Mit NP von 188 (avg 180) war ich meiner Wattvorgabe sehr nahe, war aber etwas verwundert, dass es so wenig war, da ich auf den ersten 60km in den Wind hinein andauernd leicht über der Vorgabe war, aber auf dem Rückweg mit Rückenwind und leichtem Gefälle eher darunter. Dadurch verfälschte sich wohl das Ergebnis.
Angesichts der langsamen ersten Hälfte bin ich aber mit der Zeit sehr zufrieden. Vor allem auch, dass ich auf andere Agegrouper, die mir noch im letzten Jahr selbst auf eine olympische Distanz 10 Minuten abgenommen haben nur 5 Minuten verloren habe, stimmt mich positiv. Dennoch da ist weiterhin noch einiges an Luft nach oben auf dem Rad.
Lauf
Vom Rad runter ging es in die Wechselzone und auf die Laufstrecke. Etwa 1,5 km bis zu einem Loop von etwa 6,5km, der dann 3x gelaufen werden musste, bevor es auf die lange Zielgerade ging.
Die Strecke war anders als angekündigt nicht ganz flach, lediglich der steilste Hügel wurde rausgenommen. Drei kleinere Anstiege blieben auf jeder Runde. Dazu kam die übliche thailändische Hitze und Luftfeuchtigkeit, die sich zum Glück durch leichten Wind und einige Schattenpassagen in Grenzen hielt. Kühl war es dennoch nicht 😉
Aber dank der gut ausgestatteten Verpflegungsstationen, konnte man sich alle 2km mit kaltem Wasser abkühlen und so die Körpertemperatur im Zaum halten.
Meine Bein fühlten sich recht gut an, einen leichten Anflug von Oberschenkelkrämpfen nach dem ersten Anstieg konnte ich herauslaufen und nach dem ersten Gel waren die Beschwerden dann auch bald weg.
Ich lief recht konstant mit 4:30 km/min, einzig an den Anstiegen wurde das Tempo langsamer. Den gesamten Lauf über fühlte ich mich gut, kühlte und trank an jeder Verpflegungsstation, nahm ein Gel alle 20 Minuten.
An der Strecke gab es 3-4 Spots mit guter Stimmung, Musik und tanzenden Locals. Im großen und ganzen aber recht wenig Anfeuerung. Da bin ich aus Zürich ganz anderes gewohnt. Und Roth war vermutlich alles bekannte in den Schatten stellen. Aber wir sind ja nicht zum Spaß da. Oder doch 🙂 ?
Als Zielzeit hatte ich mir vorher in etwa 4h45 ausgerechnet und da ich durchgängig auf Kurs für diese Zeit lag musste ich mich auch beim Laufen nicht unnötig quälen, sondern lief das Ding relativ entspannt nach Hause.
Auf der Zielgeraden bekam jeder Athlete eine Flagge seines Heimatlandes in die Hand gedrückt und ich lief mit wehender Deutschlandflagge aufs Ziel zu. Ein schöner Touch.
Nach dem Rennen
Mit 4h44 hatte ich mein Ziel erreicht und war zufrieden. Ich bekam meine sehr schöne Finishermedaille und machte mich auf den Weg in die Athletes Area zum Eisbad und einem kleinen Happen zu essen. Dort traf ich ein paar Bekannte und nach ein bisschen Abkühlung, Speicher aufladen und Chit Chat lief ich zum Wendepunkt um Malte zu suchen und seine Freundin Maprang anzufeuern, die noch ein paar Runden zu laufen hatte.
Fazit
Der Ironman Bangsaen ist ein sehr gut organisiertes Rennen (mit Verbesserungspotential bei der Pastaparty), mit einem guten Agegroup Feld und einem schönen Kurs. Gerade die Radstrecke ist, bei weniger Wind toll zu fahren und auch die Laufstrecke gefiel mir trotz der Hügel nicht schlecht. In jedem Fall besser als die furchtbare Laufstrecke beim Laguna Phuket Triathlon.
Für Athleten aus Asien ist es also ein Rennen, das man machen kann und wer im Februar ein frühes Rennen als Formtest sucht und dem Winter in Europa entfliehen will, für den ist das Rennen ebenfalls eine Reise wert. Dann aber in jedem Fall mit etwas Akklimatisierung, denn die Hitze und Luftfeuchtigkeit sollte man nicht unterschätzen.
Was meine persönliche Leistung angeht so bin ich sehr zufrieden:
Meine Zielzeit von 4h44 ist angesichts der nicht ganz einfachen Bedingungen am Renntag mehr als zufriedenstellend und insgesamt 46. Platz von fast 1200 Finishern ist in den Top5% aller Athleten. In der Agegroup wurde es „nur“ der 13. Platz, was aber daran lag, dass gerade die AK 35 sehr stark vertreten war, inkl der Top5 overall.
Dennoch hätte die Platzierung, dank 60 Slots und ein paar Roll Downs, sogar für die Quali zur 70.3 WM in Neuseeland gereicht, wobei ich den Slot nicht angenommen habe. Das Rennen in Neuseeland wäre bestimmt ein tolles Erlebnis, aber die Kosten waren mir einfach zu hoch, auch der Reisezeitpunkt nicht ideal.
Und wenn ich mich schon für so eine WM qualifiziere, dann will ich das auch über eine TOP5 Platzierung machen. (Ausnahme wäre wohl die Konaquali, aber dafür muss man in den meisten AKs, ja so oder so in die TOP5 kommen:))
Aber zunächst ist ja nicht Kona das Ziel und zudem noch in weiter Ferne, sondern die Sub10 in Roth. Und die Leistung in Bangsaen macht mich auf jeden Fall zuversichtlich, dass ich dank der guten Vorbereitung durch meinen Coach Matthes auf einem sehr guten Weg bin das Ziel auch zu erreichen.
Mit reichlich Verspätung sprechen wir in dieser Folge über unsere Saisonplanung für 2020 und machen einen Mini Rückblick auf die vergangenen Wochen.
Zwei Hinweise noch in eigener Sache:
- John organisiert gemeinsam mit Jörg Birkel von Jorge Sports ein Trainingscamp für Triathleten auf den Philippinen.John hat philippinische Wurzeln und ist seit vielen Jahren als Reiseveranstalter auf den Philippinen tätig und hat als Triathlet an vielen Rennen im Inselstaat teilgenommen und jahrelang dort gelebt und trainiert. Er kennt sich also vor Ort sehr gut aus und hat eine tolle Reise zusammengestellt.
Das ganze findet im November 2020 statt und es wird neben Radausfahrten, Lauf- und Schwimmtraining auch das Entdecken der philippinischen Inselwelt nicht zu kurz kommen. Daher eignet sich diese Reise sehr gut auch für Athleten, die ihre nicht-triathletischen Partner oder Familie mit in den Urlaub nehmen möchten.
- Da wir gerne den Austausch von Sportlern auf der ganzen Welt fördern möchten, daher ja auch unser Name Ausdauerwelt, möchten wir eine aktive Facebook Gruppe ins Leben rufen. Ziel wäre es, dass man dort einfach mit Athleten in Kontakt kommt, die in anderen Ländern und Regionen leben als man selbst. Idealerweise bekommt man so Infos zu Trainingsmöglichkeiten und Wettkämpfen vor Ort und hat vielleicht bei einem Urlaub, einer geschäftlichen Reise oder einer Wettkampfteilnahme direkt einen Ansprechpartner, den man bereits über die Gruppe kennt.Darum: komm doch in unsere neue Facebook Gruppe: Ausdauerwelt. Wir freuen uns!
Die Folge jetzt anhören:
Weiterführende Links zur Folge:
- Philippinencamp für Triathleten von Jorge Sports und Kapwa Travel
- Facebook Gruppe (nicht Seite!) Ausdauerwelt
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