Fahrradcomputer: Die Top 5 Einsteigermodelle

Natürlich ist diese Auswahl hier subjektiv, da es sicherlich auch noch andere Produkte gibt, die hier egtl. angeführt werden müssten. Aber diese Fahrradcomputer sind ein guter Startpunkt und helfen Dir evtl. weiter, den richtigen Computer für Dich zu finden. Fahrradcomputer sind keinesfalls nur etwas für Profis!

Vielleicht hast du kürzlich erst mit dem Radtraining begonnen oder du möchtest einfach nur deine alltäglichen Fahrradkilometer tracken – unabhängig davon kann es sehr interessant sein, Informationen über die Gesamtstrecke oder die Geschwindigkeit zu erfahren. Radcomputer können ein idealer Helfer sein, um an deiner Fitness zu arbeiten oder dich zum Training aufzuraffen. Die Technik der Geräte ist mittlerweile kinderleicht, sodass jeder den kleinen Computer bedienen kann. 

Welcher Fahrradcomputer ist der richtige für mich? Gerade für Neueinsteiger ist die Auswahl nicht einfach

Wir haben fünf Einsteigermodelle herausgesucht, die es derzeit auf dem Markt gibt und möchten euch diese in dem Artikel genauer vorstellen.

Wieso sind Fahrradcomputer sinnvoll für Einsteiger?

Bevor wir zu den einzelnen Modellen kommen, möchten wir nochmal ein paar gute Gründe nennen, warum Einsteiger im Radsport Fahrradcomputer einsetzen können oder sollten. 

  1. Radcomputer liefern nützliche Informationen über deine Fahrten und helfen dir deine Leistung zu verbessern 
  2. Die Messung der Herzfrequenz mithilfe des Computers hilft dir deine Leistungsgrenzen einzuhalten und dich nicht zu überfordern 
  3. Ablesbare Zeiten und Distanzen können als Motivation für die Zukunft dienen 
  4. Durch die Navigation mithilfe des Computers kannst du ohne Pausen und Verfahren deine Tour starten
  5. Die Einsteiger Modelle sind kinderleicht zu bedienen 
  6. Das individuelle Einstellen der Funktionen ermöglichen eine persönliche und flexible Gestaltung der Anzeige während der Fahrt. 

Das wichtigste in Kürze

Die Wahl eines Fahrradcomputers ist abhängig von deinen individuellen Wünschen und Ansprüchen. Legst du Wert auf ein großes oder möglichst kleines Display? Oder sind dir eine möglichst einfache Bedienung und eine gute Handhabung wichtiger? Die Auswahl auf dem Markt ist riesig und auf den ersten Blick vielleicht auch überfordert.

Coospo BC107 Fahrradcomputer im Test

Der von uns ausgiebig gestete Coospo BC 107 gehört nicht nur zu den günstigsten GPS-Fahrradcomputern, sondern ist auch schön kompakt!

Hier sind zunächst die wichtigsten Unterschiede und Merkmale der Fahrradcomputer erklärt:

Varianten: Eine erste und wichtige Entscheidung, wenn es um Fahrradcomputer geht, liegt bei der Art des Computers. Soll es eine kabelgebundener Computer sein, der mittels eines Sensors am Reifen die Daten an das Gerät am Lenker vermittelt oder möchtest du auf Kabelwirrwarr verzichten? Dann eignen sich Computer, die mit Funk laufen, besser. Beide Varianten laufen mittels eines Sensors und dem Display zur Anzeige der Geschwindigkeit oder Fahrstrecke. Eine dritte Variante sind die GPS Computer. Diese sind kabellos einsetzbar und ermitteln via GPS Daten deinen Standort, Geschwindigkeit und Distanz. Außerdem bieten GPS Computer Möglichkeiten zur Navigation. 

Funktionen: Vor dem Kauf solltest du natürlich wissen, welche internen Funktionen dein Fahrradcomputer haben soll. Reichen dir die Basisfunktionen wie Streckenmessung und Geschwindigkeitsmessung oder möchtest du einen Computer mit möglichst vielen Funktionen haben? Dann sind eventuelle GPS Computer sinnvoller, die dir mit zusätzlichen Sensoren und Apps auch Daten zu Höhenlagen, der Trittfrequenz und deiner körperlichen Leistung ermitteln. 

Viele Computer lassen sich schnell und einfach mit einer Smartphone App verknüpfen, die dir nach dem Training die Daten auswertet und speichert. 

Wir haben uns dazu entschieden, in diesem Artikel Einsteigermodelle vorzustellen, die alle mit GPS-Funktion ausgestattet sind. 

Wahoo Elemnt Bolt (Version 1)

Optimale Bedienbarkeit und 60 g aerodynamisches Design: Der Wahoo Elmnt Bolt (Version 1) ist ein beliebtes Einsteigermodell unter den Fahrradcomputern, der sich vor allem durch seine Kompaktheit und einfache Handhabung auszeichnet. Du findest die Produkte von Wahoo auf dieser Website.*

Mithilfe der Smartphone App von Wahoo kannst du sämtliche Einstellungen kinderleicht vom Smartphone erledigen. Dank der vorhandenen Bluetooth und ANT+ Sensoren kannst du den Computer um weitere Geräte und Messwerte ergänzen, um eine noch genauere Aufzeichnung und Überwachung deines Trainings zu erhalten. Außerdem ist der Elemnt Bolt kompatibel mit Apps von Drittanbietern wie Strava oder Komoot.

So lassen sich im Handumdrehen neue Routen auf das Gerät herunterladen und im Anschluss des Trainings deine Trainingserfolge analysieren und auswerten. Für die Navigation lässt sich eine große Anzahl an Karten auf den Computer laden. Der Elemnt Bolt verfügt über ein 2,2 Zoll großes schwarz-weiß Display, auf dem du auch bei Sonne die Daten problemlos ablesen kannst. Auf dem Display lassen sich bis zu 9 Datenfelder gleichzeitig anzeigen, die mittels der Tasten am unteren Rand schnell programmiert sind und der Überblick trotzdem nicht verloren geht.

Der Elemnt Bolt ist mit nur 60 Gramm und einem Maße von 74 x 46 x 22 mm schön klein und leicht. Er lässt sich platzsparend am Rad unterbringen und sorgt für keine unnötigen Gewichte während der Fahrt. Die Akkulaufzeit von rund 15 Stunden ist durch einen wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Akku gewährleistet und mittels eines mitgelieferten Micro-USB-Kabels wieder aufzuladen. Außerdem kommt eine aerodynamisch geformte Lenkerhalterung mit dem Computer, die das Gerät am Vorbau oder Lenker befestigen lässt, ohne unnötigen Widerstand zu erzeugen.

Vorteile Nachteile
  • klarer Bildschirm (gute Ablesbarkeit)
  • LED Leiste zum Anzeigen von Werten und Abbiegehinweisen
  • aerodynamische Lenkerhalterung
  • schnelle und einfache Programmierung der Datenfelder
  • alles in der App einstellbar
  • keine Unterscheidung in Radprofile möglich
  • Reduzierung aufs Wesentliche
  • Navi-Funktionen beschränken sich auf Grundfunktionen (kein Scrollen oder Neuberechnen der Karte möglich)

Garmin Edge 130

Ein weiterer Fahrradcomputer, den wir euch vorstellen möchten, ist der Garmin Edge 130. Er gehört zu den Klassikern unter den Einsteigermodellen und verfügt über viele ähnliche Funktionen wie der Wahoo Elemnt Bolt, jedoch gibt es kleine, aber feine Unterscheide zwischen den beiden Geräten.

Der Garmin Edge fällt durch seine Kompaktheit auf und verfügt wie auch der Elemnt Bolt über ein schwarz-weiß Display. Im Vergleich zum Elemnt Bolt ist dieser jedoch noch kleiner und vor allem auch leichter. Der Computer misst gerade einmal 41 x 63 x 16 mm bei einem minimalen Gewicht von 33 Gramm. Das Display ist 1,8 Zoll groß. Wie auch der Elemnt Bolt ist das Garmin Gerät über Tasten bedienbar und verfügt über kein Touchscreen.

Trotz seines kompakten Designs hat der Garmin Edge zahlreiche Funktionen, die wirklich überzeugen: Die gute Ablesbarkeit des Bildschirms auch bei wechselndem Wetter stellt einen klaren Pluspunkt dar. Außerdem kann das Display bis zu 8 Datenfelder anzeigen und es lassen sich 5 eigene Seiten programmieren. Deine Trainingspläne von Anbietern auf anderen Apps kannst du ganz einfach auf dem Radcomputer herunterladen, sodass dein Smartphone während des Trainings zu Hause bleiben kann. Dank der ANT+ und Bluetooth Schnittstellen eignet sich der Garmin als ein treuer Datensammler. Verbindungen mit dem Smartphone oder mit weiteren Sensoren zur Messung von Herzfrequenz oder Trittfrequenz lassen zu, genaue Daten zum Training zu sammeln und auszuwerten. 

Ein weiterer Vorteil des Garmin Edge ist die präzise Datenaufzeichnung dank der Unterstützung von Galileo Satelliten sowie die Akkulaufzeit von 15 Stunden.

Ein Nachteil des Garmin Edge Geräts kann die fehlende Routingfunktion sein. Unterwegs kann eine Routenplanung nur über Umwege mit dem Smartphone und der passenden App vorgenommen werden. Für ein einfaches Nachfahren einer Route reicht die Technik zwar aus, wenn man Änderungen und weitere Features in der Navigation vornehmen möchte, ist dies zwar möglich, aber nicht sehr simpel. Jedoch ist der Garmin Edge vor allem für lange Fahrten, bei denen die Dokumentation und eine grobe Orientierung an erster Stelle steht, perfekt geeignet. 

Bei der Bestellung des Computers sind außerdem ein Mikro-USB-Ladekabel und eine Lenkerhalterung in Form von Gummiringen enthalten.

VorteileNachteile
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis 
  • klein, leicht und robust
  • hervorragende Lesbarkeit
  • Programmierung der Datenfelder eher kompliziert
  • Datenfelder sind eingeschränkt (kleinere Auswahl)
  • Routenplanung unterwegs nur mit Smartphone App möglich

CooSpo BC 107

Ein weiterer Fahrradcomputer, der super für Einsteiger geeignet ist, ist der CooSpo BC 107*. 

Er ist eine kostengünstige und leistungsfähige Lösung, die deine Fahrten zuverlässiger und effizienter macht. Der CooSpo ist optimal für Einsteiger im Radsport, da er über alle essentiellen Funktionen verfügt, die ein GPS Fahrradcomputer haben sollte.

Mit einer Größe von 80 x 54 x 21 mm und einem Gewicht von 64 Gramm ist er ähnlich groß wie der Elemnt Bolt. Das schwarz-weiß Display misst 2,3 Zoll und verfügt über eine automatische Hintergrundbeleuchtung. Auf dem Display lassen sich diverse Messwerte gleichzeitig ablesen, auch bei direkter Sonneneinstrahlung.

Durch seine GPS- und BEIDOU Satelliten Positionierung, verfügt der Computer gleich über eine doppelte Positionierung, sodass weltweit exakte Daten geliefert werden können. Wie bei den anderen Geräten auch können mithilfe der Coosporide App, Daten mit Strava synchronisiert werden und Einstellungen am Computer direkt am Smartphone vorgenommen werden. 

Der CooSpo verfügt über ATN+ Sensoren Kompatibilität, wodurch sich Sensoren zur Herzfrequenz-, Geschwindigkeits- oder Trittfrequenzmessung hervorragend verbinden lassen. Auch die Akkulaufzeit ist beachtlich, die bei aktiviertem GPS rund 28 Stunden beträgt. So wie der Wahoo und Garmin Radcomputer, ist auch der CooSpo nicht durch einen Touchscreen bedienbar, sondern mit Tasten ausgestattet. Drei angenehm zu bedienende Tasten sind am unteren Rand des Computers zu finden. 

 

VorteileNachteile
  • niedriger Preis
  • 28 Stunden Akkulaufzeit
  • keine Navigation
  • keine Halterung in der Lieferung
  • Bluetooth nur mit Coospo Ride App kompatibel 

 

Rockbros

Der Rockbros Fahrradcomputer ist ein perfektes Einsteigermodell, da er nicht nur über eine genaue Positionierung während der Fahrt verfügt, sondern dein Training auch mittels diverser Daten überwacht.

Zunächst aber zu den äußerlichen Merkmalen des Computers: Der Rockbros wiegt 83g, verfügt über ein 2,9 Zoll großes schwarz-weiß Display und misst insgesamt 90 x 53 x 20 mm. Er ist im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Computern also recht groß. Ähnlichkeiten zu den anderen Geräten gibt es in der Handhabung, die auch bei diesem Computer mit 3 Tasten unterhalb des Displays passiert, da er über keinen Touchscreen verfügt. Auch hier ermöglicht die automatische Hintergrundbeleuchtung eine gute Ablesbarkeit, wann immer du unterwegs bist. Es lassen sich bis zu 5 individuelle Datenseiten konfigurieren, die dir deine wichtigsten 7 Messwerte anzeigen. 

Hohes Vertrauen schenkt auch die hohe Akkulaufzeit mit 35 Stunden, mit der du sorglos dein Training oder eine etwas längere Tour starten kannst, ohne Angst um einen schnellen leeren Akku zu haben. Mit dem Fahrradcomputer enthalten ist auch eine Befestigung für den Lenker und eine USB-C-Ladekabel. 

Technisch gesehen bietet der Rockbros Computer ein integriertes Positionierungssystem, welches eine schnelle und genaue Positionierung während der Fahrt ermöglicht. Das GPS ermöglicht eine präzise Navigation und eine Echtzeit-Verfolgung des Standorts. Wie die bisher vorgestellten Geräte auch, verfügt der Rockbros über Bluetooth und einen ATN+ Sensor, um eine große Auswahl an Daten aufzunehmen. Neben den üblichen Daten über die Strecke und Geschwindigkeit, kann der Rockbros mithilfe von ATN+ und externen Geräten viele weitere Parameter aufzeichnen. Über die App “XOSS” kannst du kinderleicht deine Trainingsdaten einsehen und auswerten. Zudem lassen sich Accounts von beispielsweise Strava in die App hinzufügen, sodass du deine Daten ganz einfach aufs Smartphone synchronisieren lassen kannst. Genaue Trainingsüberwachung ist mit der Rockbros also gar kein Problem. 

 

VorteileNachteile
  • gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • hohe Akkulaufzeit
  • genaue und stabile Positionierung
  • keine eigene Navigation
  • etwas größeres Design

 

Sigma Sport ROX 4.0

 

Der letzte, aber keineswegs zu vergessene Fahrradcomputer ist der Sigma Sport ROX 4.0. Der GPS Computer kommt so ziemlich mit allen Funktionen, die ein Fahrradcomputer haben sollte. Neben den Standardfunktionen verfügt der Computer auch über Zusatzfunktionen wie eine Navigation. 

Die Hardfacts des Computers sind folgende: Der Sigma Sport Rox 4.0 hat ein 2,4 Zoll Display und misst insgesamt 74 x 45 x 18 mm bei einem Gewicht von rund 51 Gramm. Er wird neben einem Ladekabel auch mit einer Befestigung geliefert. Die Akkulaufzeit des Computers beträgt 25 Stunden und reicht somit auch für lange Touren oder Trainingseinheiten völlig aus. 

Auch die inneren Werte des Sigma Radcomputers können überzeugen: Mit seinen 30 Funktionen unterstützt er dich während des Trainings und ist dabei leicht zu bedienen. Er ist ganz einfach über ATN+ oder Bluetooth mit weiteren Sensoren, beispielsweise zur Herzfrequenzmessung, zu koppeln und kann in Null komma Nichts am Lenker angebracht werden. 

So schnell wie du das Training mit dem Sigma Sport starten kannst, so schnell ermittelt der Computer mithilfe von GPS und Glonass Satelliten auch deine Position. Wie bei den bisher vorgestellten Fahrradcomputern lässt sich auch der Sigma Sport dank drei Tasten intuitiv bedienen. Auch die Einstellung der Datenanzeige ist wie bei den anderen Modellen individuell einstellbar. Die SIGMA RIDE App hilft dir dabei, die Displayansichten einzustellen sowie die Daten auf dein Smartphone zu synchronisieren. 

Ein Highlight des Sigma Computers ist der integrierte Luftdrucksensor, der mithilfe barometrischer Messung genaue Informationen über Höhe, Steigung und Gefälle liefert und dir somit ein grafisches Höhenprofil deines Trainings erstellt. 

Möchtest du unterwegs Abbiegehinweise auf dem Computer erhalten, kannst du diesen ganz einfach mit der Komoot App koppeln, dein Handy zu Hause lassen und unterwegs keine Sorge haben, Abzweigungen zu verpassen. 

 

VorteileNachteile
  • integrierter Luftdrucksensor
  • lange Akkulaufzeit
  • stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis
  • keine eigene Navigation
  • nur wichtigste Daten werden angezeigt