Die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft fand dieses Jahr am 01./02. September 2018 in der Nelson Mandela Bay in Südafrika statt.
Dabei wurden die Starts für die Frauen von den Starts für die Männer getrennt – am Samstag, den 01.09.18 ging es mit den besten Triathletinnen der Welt los. Wie erwartet schwamm die Britin Lucy Charles an die Spitze und verließ als erste Athletin mit einem großen Abstand das Wasser.
Die amtierende Weltmeisterin Daniela Ryf musste alles aufbieten, um die junge Britin zu stellen, und zu zweit fuhren die Beiden dann in die zweite Wechselzone. Beim Halbmarathon konnte die Schweizerin dann allerdings einen komfortablen Vorsprung herauslaufen, sodass sie als erste über die Finish-Line lief und damit Ironman 70.3 World Champion 2018 wurde!
Die Top 3 der Frauen:
1.) Daniela Ryf (Schweiz)
2.) Lucy Charles (Vereinigtes Königreich)
3.) Anne Haug (Deutschland) – Glückwunsch an dieser Stelle!
Am 02.09.18 starteten dann die Männer, und wir wurden Zeugen eines neuen Levels an Rennqualität! Was Jan Frodeno, Alistair Brownlee und Javier Gomez Noya da abgeliefert haben wird sicher in die Ironman 70.3 Geschichte eingehen. Am Ende hieß es wieder „Frodissimo!“, und Jan Frodeno lief mit einer astronomischen Zeit von 3:36:31 im Ziel ein.
Alistair Brownlee brauchte für die 1,9 km Schwimmen – 90 km Radfahren – 21,1 km Laufen – nur 1:10 min länger und Javier Gomez Noya folgte mit einer Zeit von 3:38:27 auf dem 3. Platz.
Die Top 3 der Männer:
1.) Jan Frodeno (Deutschland)
2.) Alistair Brownlee (Vereinigtes Königreich)
3.) Javier Gomez Noya (Spanien)
Damit konnten die Briten sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern den Vize-Weltmeister-Titel behaupten, und auch bei der Ironman World Championship in Kona ist bei der Jubiläumsveranstaltung davon auszugehen, dass sie dort ebenfalls ganz oben mitmischen werden.
Selbstverständlich sind auch bei den deutschen Triathleten wieder die Erwartungen hoch nach den tollen Podiumsplatzierungen bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2018 in Südafrika, und Jan Frodeno wird mit einem Ausrufezeichen nach Hawaii fliegen!
Auch bei den Age-Groupern gab es übrigens einige „deutsche Podiumsplatzierungen“ allen voran räumten Monika Schneider in der AK 55-59 und Christoph Dels in der AK 30-34 jeweils den ersten Platz ab und dürfen sich nun Ironman 70.3 World Champion nennen – herzlichen Glückwunsch dazu!
Eine Bemerkung am Rande: Die Live-Übertragung via Facebook war eine reine Katastrophe, und von einer „weltmeisterlichen“ Performance kann man von der Ironman / World Triathlon Corporation / Wanda Group hier wahrlich nicht sprechen…